Sonntag, 3. März 2013

Arrack-Cola-Ayurveda


Freitag Abend hatten wir uns mit Freunden in Hikkaduwa verabredet um die dortige Party-Szene auszuprobieren. Nach dem mass-club in Gangnam (ja, Gangnam-Style-Gangnam)  und "la lanterne" in Straßburg (Bon soir!) sollten wir also unsere Auslands-Party-Erfahrung um den Vibration Club erweitern.
Arrack leer - Arrack voll
Der Abend begann mit der ca. 45 minütigen Fahrt Richtung Norden nach Hikkaduwa (siehe auch Surfin-Lanka). Dort angekommen haben wir nach kurzem Suchen am unbeleuchteten Strand den ersten Teil unserer Party-Crew gefunden. Der Plan war zunächst zu einer Familie in Dodanduwa zu fahren, in deren Guesthouse ein Mitreisender sehr gute Erfahrungen gemacht hat, dort zu speisen und später an die Küstenstraße zum Feiern weiterzuziehen. Jasmin und ich waren am Anfang nicht so begeistert, hatten wir uns doch auf ein wiedersehen im Ranjid's Hut gefreut, ließen uns dann aber überzeugen. So fuhren wir in strömendem Regen mit zwei Tuk Tuk's ins Hinterland. Hier trafen wir dann auch auf den Rest der späteren Feiertruppe, sowie auf einige Reisende aus Halle, die wir teilweise schon vom Surfen kannten.
Jasmin und ihr gepunkteter Namu-Ersatz
Einer von denen ist mit den Besitzern seit Jahren familiär-freundschaftlich verbunden. Die Familie (mit drei Hunden) stellte sich als wirklich extrem nett heraus. Es gab ein Sri-Lankisches Abendessen, dass sich sehen lassen konnte: zweierlei Fisch, Dhal-Curry, in Kokosmilch gekochte Calamaris, Bohnen und viel Obst zum Nachtisch.
gemütliche Runde
Vibration-Club
Die Deutschen hatten natürlich reichlich Arrack besorgt, der mit Cola gemischt und vernichtet wurde. Als die Cola dann verbraucht war, schwang sich der Besitzer samt Frau auf sein Motorrad und besorgte uns Nachschub. Für einen angekränkelten Gast brachte er auch Ayurveda Pulver mit, welches uns zu einem Cocktail inspirierte (siehe Blog-Titel), den wir dann nächstes Mal ausprobieren wollen.  Es wurde ein netter Abend - später zeigten die Gastgeber noch Bilder von ihren Kindern herum. Zum Abschluss gesellte sich noch der erste richtige Skorpion, den wir hier in Sri Lanka gesehen haben, hinzu. Gegen Mitternacht machten wir uns dann leicht angeheitert auf den Rückweg nach Hikkaduwa. Tuk Tuk's in der abgelegenen Gegend zu bekommen stellte sich als schwierig heraus. Letztendlich bot uns ein Fahrer an uns zu sechst (!) in seinem Tuk-Tuk zu transportieren. Er mied dann einfach die Hauptstraße und fuhr ohne Licht, damit die Polizei das nicht mitbekommt. Erleichtert wohlbehalten angekommen zu sein enterten wir den Vibration-Club.
Wind of change
Dieser präsentierte sich vollkommen unüberdacht mit großer Tanzfläche, Bar, Bühne und sogar Trampolin und Kicker-Tisch. Die Musik würde ich mal so als Mainstream-Elektro bezeichnen und traf größtenteils nicht so unseren Geschmack. Anders jedoch als die Bongo-Trommel-Band vom Besitzer für ein ca. halbstündiges Intermezzo sorgte. Der Heimweg gestaltete sich dann nach 3 Uhr relativ schwierig. Wir fanden aber dann doch einen Nachtbus, der uns mitnahm. Gestern war dann aus offensichtlichen Gründen ein eher ruhiger Tag. Abends fanden wir noch ein super Vegi-Restaurant. Jetzt wissen wir wie lecker Dosa (marinierte Kartoffeln mit Knusperhülle) und Pitu (eine Art Kokos-Reis-Gemisch mit Dhal und Chutney) sein kann.
















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