Karuna kauft Gemüse |
Wer grinst mehr? |
Fischzerteilen - Handarbeit! |
Die cooking-class begann mit dem Aushöhlen der Kokosnüsse. Hierbei wurde eine Art Handquirl benutzt, der mit einem Schraubstock am Tisch befestigt war. Die Kokosraspeln wurden dann mit Wasser versetzt und per Hand (nur die rechte Hand!) ausgequetscht. So entstanden Kokoscream und Kokosmilk. Dann stellten wir aus Bockshornkleesamen, Knoblauch, Zwiebeln, Chili, Cadamon, Zimt und Curryblättern die Essenz für viele Currys her: Garam masala. Dieses wurde für alle späteren Rezepte verwendet.
Gekocht wurden dann mit immer wieder unterschiedlichen Kombinationen der Zutaten Dhalcurry mit gerösteten Zwiebeln, Fischcurry, Ambarellacurry, Kürbiscurry und Grüne Bohnen-Curry. Wir waren vor allem mit Fotos- und Notizenmachen beschäftigt, konnten aber ab und zu auch tatkräftig helfen. Nach 3 Stunden konnten wir uns dann in großer Runde das Gekochte schmecken lassen. Es war wirklich unglaublich lecker. Unsere Favoriten waren vor allem Dhal und die Grünen Bohnen.
Vor allem aber wissen wir jetzt mehr über die Sri Lankische Art Speisen zuzubereiten und haben einen Einblick erhalten, wie das, was man sonst im Restaurant serviert bekommt, hergestellt wird. Auch über Gewürze haben wir eine Menge gelernt und sicherlich werden wir in Deutschland auf das ein oder andere Rezept zurückkommen.
Ein Erlebnis, was mich diese Woche noch besonders gefreut hat: Zum Busfahren wird hier dringend geraten beim Einsteigen zu fragen, ob der Bus wirklich an den gewünschten Zielort fährt (siehe auch rostige Ungeheuer). Zur Klinik frage ich also immer "Karapitiya?" und werde dann wahlweise reingewunken oder mit einem Kopfschütteln bedacht.
Gestern kam ich gar nicht zum Fragen - der Busmanager (Wortschöpfung der Hallenser - Busbegleiter, der den Zielort ruft und das Geld kassiert) erkannte mich, lächelte, ließ mich rein und gab mir auch gleich die passende Fahrkarte. Ich bin also jetzt in den Sri Lankischen Busalltag integriert. Check!