Da sind wir also - und da ist das Land: Korea. Nach insgesammt also 14 Stunden Flug und drei entspannte Stunden auf dem Dubai-Airport sind wir vorhin (16:30 Ortszeit) gelandet. Die Flüge waren beide sehr entspannt, da wir die Plätze vorher schon ausgewählt hatten und so zum Beispiel in den Genuss von Beinfreiheit am Notausgang-Platz kamen. Bis auf den komischen Akzent kann man Emirates also wirklich nur loben, besonderes Schmankerl natürlich der neue Airbus A380!
In Seoul angekommen gab es erst mal Verwirrung um die Einreisemodalitäten. Alle anderen Passagiere (vorwiegend Koreaner) hatten schon im Flugzeug komische Zettel ausgefüllt (vorwiegend in Hangeul) und wir wussten damit nix anzufangen. Wie wir uns dann aber dachten haben wir dann auch so ein Teil ausfüllen müssen (Name, Wohnort in Korea, passnummer etc.) und da wir nicht so die Blitzmerker sind und sowas eigentlich nur von den USA kannten, waren wir ab dem Zeitpunkt immer die Letzten. Das zog sich dann durch die Gepäckausgabe (zu der man mit der Flughafenbahn fahren musste) und weiter durch das Zollprocedere, bei dem wir auf einen weiteren Zettel stießen. Interessiert hat die Zettel dann im Endeffekt niemanden wirklich - aus wurde nur geschaut, dass das Kreuz bei der Frage "Do you want to bring some weapons or illegal drugs to the country?" auch wirklich bei "No" gesetzt war.
Da wir so langsam waren stand sich oisukmo (Tante) die Beine in den Bauch und als wir dann endlich ca. 1,5 h nach der Landung auf sie trafen musste sie dann auch ganz schnell zum rest room.
oisukmo ua samcheon |
Die Fahrt nach Hyangnam (gehört zu Hwaseong) dauerte ca. eine Stunde und führte unter anderem über die beeindruckende Incheon Bridge (wohl fast 20 km lang - von der Flughafen Insel zum neuen Teil Incheons. Der erste Eindruck ist von riesigen Wohn- und Geschäftsgebäuden geprägt. Umso besser, dass oisukmo uns erzählt (in gutem aber schwierig verständlichem Englisch), dass sie seit geraumer Zeit im "Grünen" lebt. O-ton war, glaube ich, "a small village" o.ä. Als wir dann in das riesige Apartmentviertel von Hyangnam einfuhren hatten wir den Hauch von einem Gefühl, was für Koreaner klein ist. Aus dem Fenster (6ster Stock von 18) guckt man auf eine Einkaufsstraße und einen Sports-Complex. So wie ich das verstanden habe soll das Team, welches darin ihre Heimspiele austrägt wohl ganz erfolgreich sein, wir wissen nur nicht in welcher Sportart..
Sonst ist Oisukmo wirklich total lieb und engagiert. Wir haben jetzt für unseren Aufenthalt alles was das Herz begehrt (zB. Handy und bereits die T-Money-Cart). Für morgen hat sie auch schon einen Plan ausgetüftelt - eine Verbindung aus Großstadttraining für uns und sight seeing, den sie uns dann fast ausschließlich auf Koreanisch erklärte. Aber mit ein bischen Englisch und Geduld haben wir wohl grob verstanden, wie das ablaufen soll. Dazu dann morgen mehr.
Bleibt noch das Thema, was für Koreaner fast am Wichtigsten ist: Wie war das Essen? Antwort: Super! Wir hatte uns im Flieger bereits mit Kimchi aufgewärmt. Oisukmo machte dann noch so Rippchen (ob dass jetzt schon Galbi war?), Salat, Fisch- und Seetang"pfannkuchen", diese anderen kleinen Fische und natürlich Kimchi - alles sehr lecker und nicht zu scharf.
Untergebracht sind wir hier getrennt, Jasmin schläft drüben in ihrem Zimmer schon - das ist wohl so üblich bei Koreanern und da werden wir wohl auch im Wohnheim nicht drumrum kommen.
Soeben haben wir auch Sancheon (Onkel) kennengelernt, der von einem meeting kam.
Insgesammt also ein gelungener erster Tag mit leichter Müdigkeit und vielen neuen Eindrücken - morgen gehts dann richtig los.
gesamt wird nur mit einem m geschrieben :)
AntwortenLöschenwer oder was sind kimchi?
HAHA! die sehn ja süß aus beide!
AntwortenLöschensehr gut sehr gut. klar, Essen ist fuer Koreaner sehr wichtig.:)
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